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02. Finanzierung und Partner / Mai 2016

Partner für unser Projekt soll der ehemalige Besitzer der im Erdbeben zustörten Tibetian Lodge, Shangbu Lama werden, den wir auf unserer Reise im März vor Ort kennen gelernt haben. Er hat mit seiner Frau und den Kindern das Unglück überlebt, da er mit einem Gast auf einer Bergtour war und sich auf dem Rückweg, kurz vor dem Dorf befand und sich hinter großen Felsen vor den anfliegenden Feldbrocken schützen konnte. Seine Frau war zu dem Zeitpunkt auf dem Weg die Kinder nach den Ferien wieder nach Kathmandu in die 60 km entfernte weiterführende Schule zu bringen. Von seinen Angestellten fehlt bis heute jede Spur. Heute liegt der Ortsteil unter mehreren 10 Metern Schutt, ohne jede Möglichkeit hier irgendetwas auszurichten.

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Unser Partner vor Ort

Im Gespräch mit Shangbu, dem Besitzer des alten Tibetian Guesthouse am ehemaligen Standort des beliebten Tibetian Guesthouse reifte die Entscheidung hier zu helfen. Er stellt ein kleines Grundstück zur Verfügung, das er noch am früheren Ortsrand besitzt und wo bisher Gemüse für die Familie und seine Gäste angebaut wurde. Er wird die Dinge vor Ort koordinieren und als zukünftiger Eigentümer und Betreiber des neuen Tibetian guesthouse selbst mit Freunden und Familie am Neubau mitarbeiten.

Anfang Mai 2016 waren  wir daher noch einmal für eine Woche  vor Ort und konnten neben Hilfsgütern für die  Baustelle (Zelt, Schlafsäcke, Isomatten,  Regenjacken, Bergschuhe,  warme Kleidung) eine Anfangsinvestition von 16.400 Dollar übergeben.  Wir konnten das Grundstück für die neue Lodge besichtigen und alle wesentlichen Dinge besprechen.
 
In  einem ersten Schritt soll zunächst die Lodge bis zum Winter 2016/17 in eingeschossiger Bauweise mit  5 Gästezimmern, einem Speise- und  Aufenthaltsraum, Küche und  Wohnung für den Betreiber errichtet werden. Die Kalkulationen gehen davon aus, dass hierfür,  incl. aller erforderlichen Ausstattungen (Betten, Küchengeräte, Geschirr  etc.) ca. 41.000 Dollar benötigt werden. Das Gebäude soll dabei nach Vorgaben der Regierung die Mindestanforderungen für erdbebensicheres Bauens erfüllen, um 2000 Dollar Fördermittel zu erhalten. Der Zeitplan hängt aber letztlich davon ab, wann die noch fehlenden Mittel bereitstehen. Im kommenden Jahr sollen dann möglichst bis zum Herbst 2017 Bäckerei und Cafe folgen.

Handwerker wurden inzwischen gebunden und zunächst noch vor Beginn des Monsuns Baumaterialien eingekauft, der ab Ende Juni / Anfang Juli die Wege aus dem Tal für Träger und Maultiere unpassierbar macht und Hubschrauberflüge dann wegen der starken Wolkenbildung oft auch unmöglich sind. Wie schwierig die Bedingungen schon bei gutem Wetter sind zeigt das folgende Bild.
 

Wer Interesse hat sich an diesem Projekt zu beteiligen ist herzlich eingeladen. 
Es werden noch Unterstützer gesucht.
Auf dieser Seite werden wir über den weiteren Fortschritt dieses Projektes berichten.

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In Folge eines Rotorbrandes umgestürzter Hubschrauber.
Die Piloten blieben weitgehend unverletzt.

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